Klassische Dermatologie

Zur klassischen Dermatologie zählen die Behandlungen von akuten und chronischen Hautkrankheiten, Hautkrebsvorsorge, Risikobewertung von Muttermalen und dermatologische Operationen. Allergologische Erkrankungen wie z.B. Heuschnupfen, Hautallergien und allergisches Asthma schränken nicht nur die Lebensqualität ein, sondern können auch zu einer ernsten Gefahr werden. Wir gehen den Beschwerden auf den Grund und versuchen die Symptome zu bessern.

Hautkrebsvorsorgeuntersuchung

HAUTKREBSVORSORGE
Hautkrebs nimmt weltweit in bedrohlichem Maße zu. Ursachen hierfür sind vor allem erhöhte Sonnenbestrahlung (Sonnenurlaube und Solarium), die höhere Lebenserwartung und genetische Faktoren. Häufige Sonnenbrände, Auftreten von Hautkrebs in der Familie und viele Pigmentflecken auf der eigenen Haut bedeuten ein erhöhtes Risiko.

Rechtzeitig erkannt ist Hautkrebs gut heilbar. Vor diesem Hintergrund hat die Hautkrebsvorsorge erheblich an Bedeutung gewonnen. Die beste Vorsorge besteht dabei in einem vernünftigen Umgang mit Sonnen- bzw. UV-Strahlung.
Sind die Schäden jedoch bereits gesetzt oder spielen andere Faktoren eine Rolle, ist eine erhöhte Aufmerksamkeit gefragt, damit eine Tumorentwicklung rechtzeitig erkannt werden kann.

WAS SIE SELBST TUN KÖNNEN
Beobachten Sie Ihre Haut, v.a. vorhandene Leberflecken oder Muttermale. Bemerken Sie Auffälligkeiten oder sind Sie unsicher, sollten Sie baldmöglichst einen Hautarzt aufsuchen.
Da vier von fünf Fällen von schwarzem Hautkrebs (Melanom) auf gesunder Haut und nicht auf Muttermalen vorkommen, empfiehlt die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt durchführen zu lassen.

HAUTKREBSFRÜHERKENNUNG
Wir bieten in unserer Praxis eine qualitativ hochwertige Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Diagnose der Hautkrebsformen und ihrer Vorstufen an.

Diese Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen generell ab dem 35. Lebensjahr übernommen. Einige Kassen zahlen die Untersuchung bereits ab dem 18. Lebensjahr.

Photodynamische Therapie von Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratosen)

PHOTODYNAMISCHE THERAPIE
Früher nannte man die aktinische Keratose eine „Praekanzerose“ („Vorkrebs“). Heute wird die aktinische Keratose als ein Hautkrebs im Frühstadium – ein sogenanntes „Carcinoma in situ“ – angesehen.
Aktinische Keratosen müssen sich nicht zwangsläufig zu einem fortgeschrittenen Hautkrebs weiterentwickeln.
Sie können über lange Jahre so bleiben, wie sie jetzt sind. Aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (UV-Exposition) entwickeln sie sich zu Hautkrebs – Spinaliom, auch spinozelluläres Karzinom genannt. Das spinozelluläre Karzinom ist der zweithäufigste Hautkrebs.
Die auf die Lebenszeit eines Menschen bezogene Wahrscheinlichkeit für einen Übergang der aktinischen Keratose in ein spinozelluläres Karzinom wird auf ca. 20 % geschätzt.

Ja. Früher war man der Meinung, man müsse das nicht unbedingt behandeln, wenn es den Patienten nicht stört.
Bei 80 % der aktinischen Keratosen „passiert ja weiter nichts“. Man wartete gegebenfalls ab,
bis sich ein Hautkrebs entwickelt hatte und behandelte diesen dann durch eine Operation. Heute sind die Fachleute der Meinung, dass man die aktinischen Keratosen unbedingt behandeln und entfernen muss. Dies ist mit der Photodynamischen Therapie sicher und wirkungsvoll möglich.

IN MEINEM FALL WURDE ZU EINER PHOTODYNAMISCHEN THERAPIE (PDT) GERATEN. WAS IST DAS?
Die PDT ist eine moderne Methode:
Die aktinisch geschädigte Haut wird mit einer Creme zunächst extrem empfindlich für ein bestimmtes Licht gemacht, man belichtet danach mit genau diesem Licht und zerstört die erkrankte Haut. Binnen weniger Tage und Wochen werden die aktinischen Keratosen abgestossen und durch gesunde, frische Hautzellen, die durch Teilung aus benachbarten Hautzellen entstehen, ersetzt.

WIE WIRD DIESE PDT AN MIR DURCHGEFÜHRT?
Für den Ablauf der Behandlung gibt es zwei Möglichkeiten, für die wir uns je nach der Art Ihres Befundes entscheiden. Entweder werden gleich von Anfang an zwei bis drei Behandlungssitzungen geplant und im Abstand von ca. einer Woche terminiert, oder es wird zunächst nur eine Behandlungssitzung durchgeführt und wir werden Sie nach ca. 3 Monaten wieder einbestellen, um den Verlauf der Heilung zu begutachten.

  • Zunächst wird durch vorsichtiges Schaben mit einem bestimmten Instrument keratotische Haut entfernt. Das ist in der Regel nicht oder kaum schmerzhaft.
  • Danach wird eine Creme aufgetragen, die Metvix heisst. Sie enthält einen Wirkstoff mit dem Namen Methyl – 5-amino-4-oxopentonat (MAOP). MAOP wird selektiv von den krankhaften veränderten Hautzellen aufgenommen und verwandelt sich dort in einen Stoff, der Protoporphyrin IX (PP9) heisst.
  • Dieses PP9 macht die Zellen extrem empfindlich für bestimmtes Licht.
  • Danach werden die eingecremten Stellen mit einer Abdeckfolie abgedeckt, und wenn Sie während der Einwirkzeit nach draussen gehen wollen, zusätzlich noch mit einem geeigneten Lichtschutz versehen. Die optimale Einwirkzeit für MAOP beträgt 3 Stunden. Während dieser Zeit können Sie im Wartezimmer Platz nehmen oder auch etwas erledigen. Die Stellen müssen allerdings vor Licht und auch vor sehr kalter Luft geschützt werden. Während dieser Zeit spüren Sie in der Regel nichts, manchmal ein ganz leichtes Kribbeln oder Zwicken.
  • Nach diesen 3 Stunden wird die überschuessige Creme entfernt. Dann wird die eigentliche PDT – Licht-Bestrahlung der Aerale durchgeführt. Die benötigte Belichtungsdauer beträgt zwischen 5 – 8 Minuten. Durch diese Vorgehensweise werden die krankhaften veränderten Hautzellen selektiv zerstört.

SPÜRE ICH ETWAS DAVON?
Ja. Bei den meisten Patienten entsteht bei der Belichtung ein Missempfinden oder leichter Schmerz. Wir können durch Kühlung Linderung schaffen. Denken Sie daran, dass es sich hierbei um einen „guten Schmerz“ handelt: Das krankhaft veränderte Gewebe wird zerstört!

WAS GESCHIEHT DANACH?
Nach der Behandlung setzt der Prozess der Abstossung der zerstörten Zellen und das Ersetzen durch
gesunde Zellen ein. Während dieses Heilungsprozesses können nochmals leichte Schmerzen
(bis etwa 4 – 24 Stunden nach der Behandlung), Rötung (1-2 Wochen), Krusten, die wie eine Entzündung aussehen können (2-5 Tage), Schwellung (2-4 Tage), Farbveränderungen der Haut (2-4 Wochen) auftreten.

GIBT ES AUCH ANDERE THERAPIEMÖGLICHKEITEN?
Es gibt auch andere Möglichkeiten: Operation, Kälte-Chirurgie, d.h. Vereisung mit extrem niedrigen Temperaturen (Kryro-Therapie), äusserlich anzuwendende Cremes mit sogenannten „Chemotherapeutika“ oder sogenannten „Immunmodulatoren“, in manchen Fällen kann auch ein Laser eingesetzt werden. Die genannten Cremes setzen die aktinischen Keratosen und müssen teilweise über mehrere Wochen angewendet werden. Die Operation kann bleibende Dunkel- oder Hellverfärbungen der behandelten Haut hinterlassen. Der besondere Vorteil der PDT liegt in der hohen „Selektivität“ (d.h. gesunde Haut wird geschont) und vor allem in dem zu erwartenden sehr guten kosmetischen Ergebnis. Ausserdem werden durch diese Methode neben den sichtbaren auch die schon vorhandenen, aber noch nicht sichtbaren, bösartig veränderten Zellen mitbehandelt.

BEZAHLT DAS MEINE GESETZLICHE KRANKENKASSE?
Bei den gesetzlichen Krankenkassen ist die PDT keine sogenannte Regelleistung.

BEZAHLT DAS MEINE PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG?
In der GOAE (Gebührenverordnung für Ärzte) gibt es für die ärztlichen Verrichtungen zur PDT sogenannte Abrechnungsziffern. Die privaten Versicherer übernehmen die Kosten.

EINGANGS HIESS ES, DIE METHODE SEI NEU UND MODERN, IST SIE DENN SCHON GENÜGEND ERPROBT?
Ja. Weltweit sind viele klinische Studien durchgeführt worden und tausende von AK-Fällen mit sehr guten Ergebnissen behandelt worden. Das verwendete Medikament Metvix ist vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte für diese Behandlung nach intensiver Prüfung zugelassen worden. Unsere Praxis hat an speziellen Fortbildungen zur PDT teilgenommen.

WIE SOLL ICH MICH WEITERHIN VERHALTEN?
Meiden Sie zuviel Sonne, verwenden Sie regelmässig Sonnenschutzmittel oder schützen Sie sich mit einer Kopfbedeckung mit Krempe. Beobachten Sie Ihre Haut!

Ambulante Operationen

AMBULANTE OPERATIONEN
Bei der Durchführung einer Haut – Vorsorgeuntersuchung, dem sogenannten Hautkrebsscreening,
können Pigmentmale, Muttermale oder nicht pigmentierte Areale auflichtmikrokospisch auffällig erscheinen, so dass eine operative Entfernung angezeigt ist.

Abhängig von der Lokalisation und Grösse wird der Eingriff in Lokalanaesthesie mittels „shave“-Technik
oder als Exzision mit dem Skalpell und nachfolgendem Wundverschluß durchgeführt.

Bei bösartigen Befunden wie

  • malignen Melanomen,
  • Basalzellkarzinomen,
  • spinozellulären Karzinomen,

werden Exzisionen und Nachexzisionen mit entsprechendem Sicherheitsabstand notwendig.

Alle Eingriffe erfolgen nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie (DDG).

Zur Entfernung gutartiger Hautveränderungen und Narbenkorrekturen bieten wir Ihnen
moderne Laser-Chirurgie an.

Allergologische Erkrankungen

ALLERGOLOGIE

  • Hauttestungen: Pricktest, Intracutantest, Epicutantest, Provokationstest
  • RAST-Test: Bestimmung von allergieerzeugenden Antikörpern
  • Hyposensibilisierungsbehandlung
  • Behandlung von Asthma, Nesselsucht, Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, Kontakallergien

BESONDERHEIT: ALLERGIEN IM KINDESALTER
Allergien treten bereits ab dem Säuglingsalter auf. Meist sind es Nahrungsmittelallergien (z.B. gegen Kuhmilch oder Hühnerei), die zu allergischen Reaktionen und zu Ekzemen führen können. Auch Heuschnupfen stellt im Kleinkindalter keine Seltenheit dar.

Da Kinder oft unter anderen Allergien leiden als Erwachsene, gibt es auch speziell für Kinder entwickelte Allergietestungen. In der Praxis werden Hauttests (Prick-Test und Epikutan-Test) und RAST-Tests mit den Allergenen durchgeführt, die im Kindesalter am häufigsten sind.

Die Hyposensibilisierung bei Heuschnupfen und Hausstaubmilbenallergie ist bei Kindern als orale Therapie („Schluckimpfung“) möglich. Die Hyposensibilisierung ist empfehlenswert, da sie gerade in dieser Altersgruppe sehr gute therapeutische Erfolge erzielt.

HEUSCHNUPFEN
Allergischer Schnupfen ist die häufigste allergische Erkankung. Weil die Beschwerden durch Pollenflug („blühendes Gras“) ausgelöst werden, nennt man ihn auch „Heuschnupfen“. Allergischer Schnupfen kann durch sehr viele Pollenarten, aber auch durch Tierhaare (wie Hunde- und Katzenhaare), Schimmelpilze oder Hausstaubmilben ausgelöst werden.

HEUSCHNUPFEN – SYMPTOME
Die Beschwerden des Heuschnupfens reichen von Augenjucken und Augentraenen, Naselaufen und Niesattacken
bis hin zu Lungenbeteiligung: es treten dann Hustenattacken und Atemnot auf (allergisches Asthma bronchiale).

DIAGNOSE UND THERAPIE VON ALLERGISCHEN SCHNUPFEN
In unserer Praxis beinhaltet die Diagnostik des allgerischen Schnupfens neben einer genauen Anamnese
verschiedene Allergietests (Hauttests, Provokationstest, Labortests).
Neben sogenannten Karenzmassnahmen, also der Meidung der allergieauslösenden Stoffe, die leider oft nur eingeschränkt möglich ist, können die Beschwerden durch verschiedene Medikamente gelindert werden:
Antihistaminika, antiallergische Nasen- und Augentropfen und Lungensprays.

HYPOSENSIBILISIERUNG BEI ALLERGISCHEN SCHNUPFEN
Besonders wirksam lässt sich allergischer Schnupfen und beginnendes allergisches Asthma durch eine Hyposensibilisierung behandeln. Dafür wird das Allergen, auf das man allergisch reagiert, über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren verabreicht. Ziel der Hyposensibilisierung ist es, das Immunsystem an das Allergen zu gewöhnen und dadurch eine Besserung der allergischen Beschwerden zu erreichen.

NAHRUNGSMITTELALLERGIE
Es leiden etwa 4-8 % der deutschen Bevölkerung unter Nahrungsmittelallergien. Man unterscheidet hierbei verschiedene Typen:

SOFORTTYP-ALLERGIE (TYP-I)
Die Typ-I-Allergie kann häufig ausgelöst werden durch Nahrungsmittel wie Nüsse, Obst, Kuhmilch, Hühnereiweiss, Fisch oder Krustentiere, etc. Die Beschwerden reichen von Juckreiz im Mund über Nesselsucht (Urticaria), Magen-Darm-Beschwerden sowie Kreislaufbeschwerden bis hin zum gefährlichen Allergieschock.

ORALES ALLERGIESYNDROM
Das orale Allergiesyndrom kann bei Personen mit Pollenallergie auftreten. Nach Genuss von Kern- und Steinobst (z.B. Äpfeln, Kirschen oder Nüssen) tritt Juckreiz im Mund, pelziges Gefühl auf der Zunge oder Schwellungen und Schluckbeschwerden im Hals-Rachen-Bereich auf. Ausgelöst werden die Beschwerden durch die Kreuzallergien: das Immunsystem erkennt zum Beispiel in den Eiweissstoffen des Apfels eine ähnliche Struktur wie in denen der Birkenpollen und reagiert mit typischen allergischen Symptomen. Es gibt eine Vielzahl von solchen Kreuzallergien.

DIAGNOSE UND THERAPIE VON NACHRUNGSMITTELALLERGIEN
In der Praxis beinhaltet die Diagnostik der Nahrungsmittelallergien neben einer genauen Anamnese der Beschwerden verschiedene Allergietests. Für Nahrungsmittelallergien gibt es bisher keine standardisierten Extrakte zur Hyposensibilisierung. Daher ist die konsequente Meidung der auslösenden Stoffe von grosser Bedeutung.
Jeder Patient mit schwerer Nahrungsmittelallergie erhält ein Notfallset, eine Schulung über dessen Anwendung und das Verhalten im Notfall. Ein typisches Notfallset besteht aus einem Antihistaminikum, einem Kortison- sowie einem Adrenalinpräparat.

INSEKTENGIFTALLERGIE
In Europa reagieren ca. 2 – 5 % der Bevölkerung allergisch auf die Gifte von Bienen, Wespen und Hornissen.
Die Ausprägungen reichen von einer Nesselsucht (Urticaria) bis zum lebensgefährlichen Allergieschock mit Herz-Kreislauf-Stillstand.

DIAGNOSE VON INSEKTENGIFTALLERGIEN
Zur Diagnosesicherung von Insektengiftallergien werden eine ausführliche Anamnese, Hauttests sowie spezielle Laboruntersuchungen (RAST) durchgeführt.

THERAPIE BEI INSEKTENGIFTALLERGIE
Die einzige wirksame Behandlung der Insektengiftallergie ist die Hyposensibilisierung. Dafür werden zunächst ansteigende Konzentrationen des Insektengifts verabreicht, bis die sogenannte Erhaltungsdosis erreicht ist.
Diese Dosis wird dann im Abstand von ca. vier Wochen für drei Jahre weiter gespritzt. Die Hyposensibilisierung ist der einzige wirksame Schutz vor lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen. Die Erfolgsrate liegt bei über 90 %.

KONTAKTALLERGIE
Kontaktallergien sind Typ-IV-Allergien und treten erst Stunden oder Tage nach Kontakt mit dem auslösenden Stoff auf. Sie äussern sich in juckendem Hautausschlag, der je nach Kontakt an einzelnen Regionen (z.B. Händen, Füssen), oder auch am gesamten Körper auftreten kann. Häufige Auslöser sind Metalle, Duftstoffe oder Konservierungsmittel.
Typische Beispiele sind ein juckendes Ekzem am Bauch nach Kontakt mit einem Jeans-Knopf oder entzündete Ohrläppchen nach dem Tragen von Ohrringen. Beides ist ein Hinweis auf Unverträglichkeit von bestimmten Metallen, z.B. Nickel . Auch chronische Ekzeme an allen Körperregionen können eine Kontaktallergie zur Ursache haben.

DIAGNOSE VON KONTAKTALLERGIEN: DER EPIKUTAN – TEST
Nach einer ausführlichen Anamnese wird ein sog. Epikutantest (Pflastertest am Ruecken) durchgeführt: auf dem Rücken werden die Testallergene mit Pflastern aufgeklebt.
Durch den Epikutan-Test werden die Ursachen von Berufsallergien, Medikamentenallergien, Ekzemen, usw. ermittelt.

THERAPIE VON KONTAKTALLERGIEN
Neben einer symptomatischen Behandlung mit pflegenden und medikamentösen Cremes ist die Meidung der auslösenden Substanz notwendig. Da den Patienten nicht bekannt sein kann, wo die einzelnen Substanzen enthalten sind, bekommen sie in der Praxis konkrete Empfehlungen zur Meidung dieser Substanzen und ein Allergiepass wird ausgestellt.

ALLERGISCHES ASTHMA
Asthma ist eine häufige Krankheit der Lungenschleimhaut. Allergische Reaktionen äussern sich nicht nur an der Schleimhaut der Nase oder der Augen, auch die Lungen sind mit Schleimhautzellen ausgekleidet, die auf die gleiche Art reagieren können wie die Augen oder die Nase. Milben, Pollen und multiple Schwebstoffe in der Luft, auch Nahrungsmittel können zum Zuschwellen der Lungenbläschen führen. Der Betroffene bemerkt anfangs nur einen leichten Husten und Druck über der Brust. Ohne Behandlung kann sich die Atemwegsallergie zu lebensgefährlichen Anfällen von Atemnot steigern.
Die frühzeitige Erkennung der allergischen Ursache (Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze, usw.) ist entscheidend , um der Entstehung von Asthma bronchiale vorbeugen zu können.

URTICARIA (NESSELSUCHT)
Neben den Typ-I-Allergien (z.B. Nahrungsmittelallergie oder Insektengiftallergie) gibt es die Urticaria auch als eigenständiges Krankheitsbild. Man schätzt, dass jeder vierte Mensch einmal im Leben eine Nesselsucht entwickelt: Es treten Quaddeln am Körper mit starkem Juckreiz, bei schwerer Ausprägung auch Schwellung der Schleimhäute (Quincke-Ödem) auf.

Die symptomatische Behandlung erfolgt je nach Schwere des Erkrankungsbildes mit Antihistaminika und Glukokortikoiden.

In unserer Praxis bieten wir die Urticaria-Diagnostik und Focussuche an.

Lichttherapie

LICHTTHERAPIE
Bei einer Reihe von Hauterkrankungen weiss man um die heilende Wirkung des UV-Lichts

  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Neurodermitis
  • Akne
  • Pruritus (chronischer Juckreiz) bei Nieren- und Leberkrankheiten
  • Vitiligo (Weissfleckenkrankheit)
  • Sonnenallergie
  • Prurigo
  • Parapsoriasis en plaque

In unserer Praxis bieten wir Ihnen für diese Erkrankungen selektive UV-Phototherapie an.

Hauterkrankungen durch Pilze, Bakterien und Viren (z.B. Warzen) Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme

Dermatologie Hauterkrankung Schuppenflechte

HAUTERKRANKUNGEN
Das Behandlungssprektrum der klassischen Dermatologie umfasst sämtliche Erkrankungen der Haut, der Nägel und der Haare.

Diese sind vor allem:

– Hauterkrankungen durch Viren (z.B. Warzen, Herpes, Gürtelrose)
– Hauterkrankungen durch Bakterien (z.B. Impetigo, Erysipel, Furunkel)
– Hauterkrankungen durch Pilze (z.B. Tinea, Candida)
– Gutartige Hauttumore (z.B. Fibrome, seborrhoische Keratosen, Zysten, Lipome)
– Bösartige Hauttumore, Hautkrebs (Melanom, Basaliom, Spinaliom)
Präkanzerosen, Hautkrebsvorstufen (z.B. aktinische Keratosen)
Muttermale, Leberflecken
Pigmentstörungen
Akne, Rosazea
– Ekzeme
– Exantheme (z.B. Virusexantheme, Arzneiexantheme)
– Neurodermitis bzw. atopische Erkrankungen (Heuschnupfen, allergisches Asthma)
Nesselsucht (Urtikaria), Pruritus
Schuppenflechte (Psoriasis)
– Weissfleckenkrankheit (Vitiligo)
– Erkrankungen der Fingernägel und Fußnägel
– Erkrankungen der Kopfhaut (Schuppen, Haarausfall)

Proktologie (Enddarmerkrankungen)

PROKTOLOGIE
Erkrankungen dieser Art werden vielfach tabuisiert, obwohl sie meist mit lästigen, mitunter quälenden Begleiterscheinungen verbunden sind.

Unsere Praxis bietet Ihnen sämtliche moderne diagnostische und nicht invasive Behandlungsverfahren an, bei

  • Haemorrhoiden
  • Analekzem
  • Analvenenthrombose
  • Fissuren (schmerzhafte Einrisse).

Phlebologie (Venenerkrankungen)

PHLEBOLOGIE
Etwa jeder siebente Erwachsene hat eine behandlungsbedürftige Venenerkrankung.

Werden Venenerkrankungen in einem frühen Stadium entdeckt und richtig behandelt, können schwerwiegende
Folgen für den Patienten (Venenentzündungen, Thrombosen, „offenes Bein“) verhindert werden.

Unsere Praxis bietet Ihnen die modernen, nicht invasiven Behandlungsverfahren bei Krampfadern (Varicosis) und Besenreisern an:

  • Sklero – Therapie (Verödung mit Aethoxysklerol)
  • Laser – Therapie ( KTP-Laser)

Venerologie (Geschlechtskrankheiten)

VENEROLOGIE
Erkrankungen im Genitalbereich sind häufig und gehören selbstverständlich auch zu unserem Fachgebiet.

Oft handelt es sich um Entzündungen, die nicht ansteckend sein müssen.

Untersucht und behandelt werden ausserdem

  • Genitalwarzen
  • bakterielle Erkrankungen
  • Pilzinfektionen
  • Herpes

und alle anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen der männlichen und weiblichen Gentitalregion.

Selbstverständlich diagnostizieren und therapieren wir auch kosmetisch störende Veränderungen der Haut- und Schleimhaut im Genitalbereich. Sprechen Sie uns an!